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Umfassende Diagnostik durch MRT, Röntgen und Knochendichtemessung
Eine genaue Diagnostik ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie. Daher können Sie im MVZ Herzogin Elisabeth Hospital Gifhorn orthopädische Untersuchungsmethoden mit modernster Geräteausstattung in Anspruch nehmen. Hier haben Sie je nach Beschwerdebild die Möglichkeit, folgende Diagnoseverfahren durchführen zu lassen:
Strahlungsfreie Diagnostik mittels MRT
Eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder auch Kernspintomografie gehört zu den bildgebenden Diagnoseverfahren. Im Gegensatz zu anderen Methoden nutzt ein MRT-Gerät keine schädliche Strahlung, sondern ein Magnetfeld. Daher gilt die Magnetresonanztomografie als sicher, allerdings dürfen sich jedoch keine Gegenstände aus Metall am oder im Körper befinden. Manchmal ist die Verabreichung eines Kontrastmittels notwendig, um die gewünschten Informationen für die Diagnostik zu erhalten. Dann können Nebenwirkungen wie ein Hitzegefühl oder Kopfschmerzen auftreten.
Offenes MRT für die Beurteilung von Gelenkproblemen
Ein MRT eignet sich besonders gut zur Untersuchung der peripheren Gelenke wie etwa Knie, Schulter und Sprunggelenk. Verletzungen und krankhafte Veränderungen der Gelenke lassen sich so eindeutig diagnostizieren. Bei uns im MVZ HEH Gifhorn finden Sie ein offenes MRT vor, das mehr Platz als klassische Röhren-MRTs bietet. Dadurch können Sie eine wesentlich angenehmere Position einnehmen, was vor allem für Untersuchungen der Gelenke vorteilhaft ist. Von der Offenheit des Gerätes profitieren zudem Menschen, die unter Platzangst leiden oder zu groß für die Röhre sind. Bis auf wenige Ausnahmen steht das offene MRT nur Privatpatienten und Selbstzahlern zur Verfügung.
Wann ist Röntgen sinnvoll?
Röntgenuntersuchungen sind bei Patienten*Patientinnen wegen der schädlichen Strahlung oft unbeliebt. Bei modernen digitalen Röntgengeräten ist die Strahlenbelastung jedoch deutlich reduziert. Zur Darstellung des Skeletts ist das Röntgen nach wie vor das wichtigste Diagnoseverfahren der Orthopädie. Es ermöglicht die eindeutige Diagnose bei Knochenbrüchen, Tumoren und anderen Veränderungen der Knochen und Gelenke. Digitale Röntgenbilder können sogar feinste Strukturveränderungen preisgeben. Daher steht die Angst vor den Röntgenstrahlen meist in keinem Verhältnis zum Nutzen der Röntgendiagnostik.
Knochendichtemessung bei Osteoporose
Die Messung der Knochendichte, auch Osteodensitometrie genannt, ermittelt den Mineralgehalt der Knochen und somit deren Qualitätszustand. Dazu nutzt das Diagnoseverfahren Röntgenstrahlen. Die Messung der Knochendichte eignet sich zur Vorsorge und zur Kontrolle während einer Osteoporose-Therapie. Osteoporose führt zum Verlust von Knochenmasse und damit zu einer verminderten Stabilität des Skeletts. Dadurch steigt das Risiko, schwere Knochenbrüche zu erleiden. Vor allem Frauen ab den Wechseljahren sind von Osteoporose betroffen. Bei Männern tritt der Knochenschwund ab etwa dem 70. Lebensjahr vermehrt auf.
Wie wird die Knochendichte gemessen?
Im MVZ HEH Gifhorn erhalten Sie eine Knochendichtemessung des gesamten Körpers, wobei der Fokus auf den besonders gefährdeten Regionen liegt. Das sind unter anderem die Wirbelsäule und der Oberschenkel. Dabei kommt die strahlungsarme DXA-Messung (dual energy X-ray absorptiometry) zum Einsatz, die die Krankenkassen empfehlen und anerkennen. Wenn die Messung der Knochendichte ausschließlich der Früherkennung einer Osteoporose dient, ist die Untersuchung eine von dem Patienten selbst zu bezahlende individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).